Die Afrikanische Schweinepest stellt ein reales Risiko für die Tiergesundheit in der Schweiz dar. Bisher gibt es keinen Impfstoff gegen diese Tierseuche. Die Afrikansiche Schweinepest ist gemäss Tierseuchenverordnung als hochansteckende Seuche eingestuft. Das IVI spielt eine wichtige Rolle im Kampf gegen die Afrikanische Schweinepest:
Als nationales Referenzlabor sichert das IVI die Diagnostik für dieses Virus.
Die Forschung zu diesem Virus ist für die Prävention und Bekämpfung von entscheidender Bedeutung.
Aktuell
Relevante Ergebnisse: verschiedene Faktoren beeinflussen den Verlauf der Krankheit
Bei einer Infektion mit einem abgeschwächten Stamm des Erregers der Afrikanischen Schweinepest (ASP) spielt der Hygienezustand der Schweine für die Schwere des Krankheitsverlaufs eine wesentliche Rolle. Aufgrund der Analyse überlebender Tiere dürfte es möglich sein, eine Impfung gegen das Virus zu entwickeln.
Diese aktuelle Forschungsarbeiten des IVI in Zusammenarbeit mit der Universität Bern wurden vor Kurzem in der Zeitschrift PLOS Pathogens veröffentlicht.
Video "Afrikanische Schweinepest - Der Hygienestatus von Schweinen spielt eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der Krankheit"
Was sind die wichtigsten Ergebnisse Ihrer Studie? Inwiefern tragen diese Ergebnisse längerfristig zur Entwicklung eines Impfstoffs bei? Hören Sie die Antworten von Kemal Mehinagic.
Video «Afrikanische Schweinepest - Klinische Symptome bei Schweinen - Wie und wann reagieren?»
Zwar ist die Schweiz heute nicht von der Afrikanischen Schweinepest (ASP) betroffen, das Institut für Virologie und Immunologie (IVI) arbeitet aber dennoch an der Erforschung der Eigenschaften der in Europa zirkulierenden ASP-Stämme. Denn bei einem Ausbruch in der Schweiz ist es wichtig, eine effiziente und sichere Labordiagnostik zu gewährleisten und stets auf dem neusten Stand der Forschung zu sein, um dem Veterinärdienst Schweiz wichtige virologische, immunologische, klinische und pathologische Informationen liefern zu können.